Am ersten Septemberwochenende wurde der Schulhof und das Erdgeschoss des Musikkombinats für die Öffentlichkeit aufgeschlossen. Neben einer Open Air Bühne, auf der die ersten Mieter des Musikkombinats und befreundete Bandbüro-Bands auftraten, lag der Fokus der Veranstaltung vor allem auf der Entwicklung der Musik- und Kreativwirtschaft. Workshops für Musiker, Kreative und Interessierte sowie Podiumsdiskussionen zu Themen der städtischen Kultur- und Musikwirtschaft fanden rege Beteiligung. Fragen wie: „Wie sieht die Zukunft der hiesigen Bandszene aus? Wie viel Geräusch ist in Chemnitz machbar?“ standen dabei im Vordergrund. Darüber hinaus wurde das Line-up auf der Hauptbühne durch Angebote wie eine ShiSha-Lounge, Cocktailbar und Imbissstände ergänzt. Das Erdgeschoss wurde zudem kurzerhand als Foto-Galerie umfunktioniert. Schulführungen für Lehrer und Schüler der Karl-Liebknecht-Schule fanden am Sonntag statt.
Durch die starken Beschädigungen am Dach des Musikkombinats, welche vor allem vom Starkregen des Junihochwassers erzeugt wurden, gingen flossen sämtliche erlöse aus Einnahmen des Benefizfestivals in die Dachinsandsetzung.
Den großen Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion im noch offenen Atomino zur Schließung des selbigen. Unter Moderation von Jana Peters (Freie Presse) stellten sich die Bundestagskandidaten Detlef Müller (SPD) und Frank Heinrich (CDU), sowie Ordnungsbürgermeister Miko Runkel, Lars Fassmann und Michael Milow den Fakten. Die vorläufige Schließung der Location, welche eine Woche zuvor bekannt gegeben wurde, brachte Zündstoff in die Veranstaltung. Rege diskutierte vor allem das Publikum mit und verhinderte stellenweise sogar das Zuwortkommen der geladen Gäste.
von Bandbüro in Events, Workshops