Sehnsüchtig haben wir den Sommer erwartet. Nicht nur die warmen Nächte haben uns gefehlt sondern vor allem die langen, erlebnisreichen Festivalwochenenden haben wir vermisst.
Sehnsüchtighaben wir den Sommer erwartet. Nicht nur die warmen Nächte haben uns
gefehlt sondern vor allem die langen, erlebnisreichen
Festivalwochenenden haben wir vermisst.
Drei
Tage fern ab vom tristen Alltag, einfach mal mit Freunden in eine
andere Welt abtauchen. Es geht beim Festival-Feeling ja nicht nur
darum das man an einem Wochenende gleich mal seine 20 Lieblingsakts
erleben kann, nein es geht noch um viel mehr. Es geht darum drei
Nächte nicht wirklich zu schlafen weil die Zeltplatzdisco einfach zu
laut und zu gut ist, es geht darum seine normalen Hygienestandards
für drei Tage mal den Bach runter gehen zulassen und vor allem geht
es um Bier, viel Bier.
Die
Musik ist gut, die Menschen sind freundlich, was will man den mehr an
einem warmen Wochenende.
Ich muss
sagen, allein wir in Sachsen haben eigentlich eine schöne bunte
Mischung an Festivals. Es ist für fast jeden Geschmack was dabei.
Als
Chemnitzer starten wir die Saison natürlich entspannt Zuhause auf
dem Kosmonaut Festival. Nun schon zum dritten Mal erfreut uns das
neue Festivalformat am guten alten Stausee Rabenstein. Dieses Jahr
lockt das Kosmonaut schon von Anfang an mit bekannten Namen. Egal ob
Beatsteaks, Hafti oder K.I.Z. Es findet eigentlich jeder was für
sich. Selbst meine Eltern wollen dieses Jahr mal für Thees Uhlmann
vorbei schauen. Zusätzlich heißt es Daumendrücken das der Geheime
Headliner wieder so abgeht wie Fettes Brot letztes Jahr. Ich
persönlich hoffe ja insgeheim auf Deichkind.
Aber
einen Hacken hat das Kosmonaut, das heimische warme Bettchen ist
einfach zu nah um auf dem Campingplatz zu übernachten.
Da die
Zeltplatzerlebnisse aber prägend für das richtige Festival-Feeling
sind, zieht es uns auch dieses Jahr wieder aufs Splash- Festival. Ich
muss zwar zugeben, das mich das Line-Up dieses Jahr
nicht hundertprozentig umhaut, aber sein wir doch ehrlich, die
grandiose Location zwischen den alten Industriekränen und Nicki
Minajs Arsch haben genügend Anziehungskraft um endlich mal wieder
richtig den HipHop zu frönen.
Wem das
noch nicht reicht, kann eigentlich gleich dableiben und aufs Melt
warten, was eine Woche danach an selber Stelle an den Start geht.
Also gleiche Location, mehr Hippie Festivalgirls und natürlich Kylie
Minogue. Nur hoffentlich wird es dieses Jahr nicht so unerträglich
heiß wie das letzte Mal.
Aber wir
wollen natürlich nicht die ganze Zeit an einer Stelle verweilen, die
sächsische Festivallandschaft hat natürlich noch mehr zu bieten.
Für
Festivalfans die es gerne etwas härter mögen bietet zum Beispiel
das With Full Force wieder einiges was das Metalherz höher schlagen
lässt.
Wer nach
drei Tagen Festival aber gerne noch weiter seine Ohren benutzen will,
findet auch auf dem Highfield wieder viel Freude. Ich finde zwar auch
beim Highfield das einem das Line-Up nicht unbedingt aus den Socken
haut, aber alles in allen bietet es eine große Bandbreite an
wirklich schöner und abwechslungsreicher Musik.
Natürlich
ist jetzt hier auf die schnelle nur ein kleiner Bruchteil der
Festivallandschaft in Sachsen zusammengefasst. Sicher kennt ihr
selber noch super geheime kleine Festivals in eurer Umgebung, die
jedes Festivalherz höher schlagen lassen. Nicht zu vergessen sind
natürlich auch die ganzen Rock-hier Rock-da Festivals oder auch die
Campus Festivals die in gefühlt jeder Stadt mit mehr als 10
Studenten stattfinden.
Für
jeden Festivalfan kann es also ein erlebnisreicher Sommer werden,
egal auf welche Musik er steht. Und sein wir doch ehrlich, egal
welches Festival ihr wählt, es ist tausendmal besser, als
gelangweilt ein Wochenende nur im Freibad zu sitzen.
von Vanessa Azeroth in Blog